Silberwasser

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Die anti-bakterielle Wirkung von Silber sowie dessen gute Verträglichkeit waren schon in der Antike bekannt. Dort lagerte man zum Beispiel Wasser in Silber-Gefäßen um es haltbarer zu machen.

 

Kolloidales Silber wurde wohl noch im zweiten Weltkrieg zur Wundbehandlung eingesetzt, und musste dann aber den von der Pharma-Industrie hergestellten chemischen Keulen weichen. Durch das immer größer werdende Problem der Resistenzen bei Anitibiotika wird kolloidales Silber allerdings eine Renaissance erleben.

Aber es wirkt nicht nur ähnlich wie ein Antibiotikum, sondern ist auch noch gegen Viren wirksam. Es lindert bei Allergien die Beschwerden, und stärkt die Abwehrkraft des Körpers. Dabei hat es keine Nebenwirkungen, aber es darf natürlich, bei einer nur selten vorkommenden Unverträglichkeit gegenüber Silber, nicht benutzt werden.

 

Was ist eigentlich dieses kolloidale Silber? Kolloidales Silber besteht aus kleinsten Silber-Partikeln, welche in destilliertem Wasser schwimmen. Die in der Regel nur 0,001 bis 0,01 Mikrometer großen Teilchen sind positiv geladen, und stoßen sich gegenseitig ab. Dadurch verteilen sie sich gleichmäßig im Wasser, und fallen nicht zu Boden.

 

Früher stellte man es durch Verreibung in einer Reibschale her, heute produziert man es durch elektrische Abscheidung während einer Elektrolyse. An zwei reinen Silberstäben, welche in destilliertes Wasser getaucht sind, wird eine Spannung angelegt. Durch den Strom werden kleinste Partikel und auch Ionen aus einem der Stäbe heraus gelöst.

 

Vor allem durch Lichteinfluss und elektromagnetische Felder verlieren die Teilchen aber mit der Zeit ihre Ladung, wodurch sie sich zu größeren Partikeln vereinen. Das verringert dann die Gesamtoberfläche, und die Wirkung wird dadurch schwächer. Je kleiner die Teilchen sind, desto besser können sie auch entlegene Gebiete des Körpers erreichen.

 

Frisch hergestelltes Silberwasser wirkt also am kräftigsten, und sollte nicht länger als 3 bis 4 Monate lagern. Der Lagerort sollte frei von elektromagnetischen Feldern, sowie dunkel sein (kein Kühlschrank). In Braun- oder Violett- Glasflaschen abgefüllt, hält es sich bei etwa 15 bis 20 Grad am längsten.

Übliche Konzentrationen bekommt man zwischen 5 und 100 ppm (parts per million). 25 ppm sind zum Beispiel 25 Milligramm Silber in einem Liter Wasser. Allerdings lässt sich die Konzentration nicht mit einem handelsüblichen TDS-Meter (Leitwert in ppm) bestimmen, sondern nur über eine aufwändige Labor-Analyse.

Geschrieben von Rolf am 4. April 2012 | Abgelegt unter Silberwasser | Kommentare deaktiviert