Analyse-8

versuchsaufbau

Elektrolyse mit gepulster Gleichspannung.

Hier nun meine Analyse zur Herstellung von kolloidalem Silber mit gepulster Gleichspannung. Hierbei wird mit einer Frequenz von 200 Hz, und einer Impulsbreite von 250 µs gearbeitet. Es findet keine bremsende Umpolung während der Elektrolyse statt, sondern der Energieeintrag findet durch ultra kurze Stromimpulse statt. Pro Sekunde werden 200 Impulse erzeugt, die jeweils nur 0,25 ms andauern.

Man kann sich das vielleicht wie extrem schnelle Nadelstiche vorstellen, mit relativ langen Pausen die dazwischen liegen.

Nach vielen Tests und Versuchen, ist diese Methode meiner Meinung nach die mit Abstand beste Methode, um ein sehr hochwertiges kolloidales Silber her zu stellen, noch besser als mit geringsten Spannungen. Auch der Nachteil der ins Wasser abgegebenen Elektrodenbeläge bei einer Herstellung mit getakteter Umpolung ist hiebei nicht vorhanden. Die Beläge bleiben an den Elektroden haften, und wandern nach der Elektrolyse in ein Papiertuch.

Das so hergestellte Silberwasser hat eine sehr hohe Qualität. Ein starker Tyndall Effekt ist trotz absolut klarer Flüssigkeit sichtbar. Der Geschmack ist kraftvoll bitter, was auf eine gute Wirkung hin deutet. Ich habe schon größere Mengen davon zu mir genommen, und bin von der Qualität dieses Silberwassers absolut überzeugt.

Sobald ich diese Schaltung aus dem “Experimental Stadium” heraus entwickelt habe, werde ich genauere Angaben über diesen Impuls-Generator und seiner Technik veröffentlichen.

Der Versuchsaufbau

versuchsaufbauDie Analysewaage zur Bestimmung des Silbereintrags, und das Oszilloskop zur Messung der Spannung und Impulslänge sind startbereit.

 

 

 

 

waage-1Die Waage ist warm gelaufen, und bereit für die Messung des Gewichtes der beiden Elektroden vor und nach der Elektrolyse.

 

 

 

 

waage-2Beide Elektroden wiegen trocken 9,4396 gr.

 

 

 

 

 

elektrolyseAn der Elektrode hat sich nach etwa 2 Stunden ein leichter Belag gebildet. Allerdings ist die Belagstärke weit geringer, als diese bei einer Herstellung mit normalem Gleichstrom wäre.

 

 

 

oszi-1Oszilloskop Einstellungen:

Tastkopf: 1x
Amplitude: 20V/cm
Timebase: 1ms/cm

 

 

 

oszi-2Man sieht deutlich die langen Pausen mit 4,75 ms, an die sich ein Impuls mit 0,25 ms anschließt. Dieser Impuls beginnt mit einer Spannung von etwa 48 V, steigt dann innerhalb von 0,25 ms auf etwa 88 V an, und geht dann wieder in eine spannungslose Pause über.

 

 

glasErgebnis nach 4 Stunden Elektrolyse:

Eine absolut saubere und klare Dispersion.

 

 

 

 

thyndallEin sehr deutlicher Tyndall Effekt deutet auf ein gut konzentriertes Silberwasser hin.

 

 

 

 

 

elektrodenDie schon getrockneten Beläge, bereit um ohne zusätzliche Feuchtigkeit gewogen werden zu können.

So wird sich der Anteil des Silbers errechnen lassen, der sich nun im Wasser befindet.

 

 

 

waage-3Nach der 4-Stündigen Elektrolyse wiegen die Elektroden inklusive der getrockneten Beläge 9,4358 gr. Wieviel Silber sich nun konkret im Wasser befindet, werde ich weiter unten berechnen.

 

 

 

Hier nun die Daten der Elektrolyse, und die Berechnung des Silbergehaltes:

Wasser: 250 ml Bidestillata
Temperatur: 20 °C
Elektrodenabstand: 20 mm
Elektroden Eintauchtiefe: 70 mm

Die Gewichte:

Beide Elektroden vor dem Versuch: 9,4396 gr.
Beide Elektroden nach dem Versuch: 9,4358 gr.
Elektroden Gewichtsverlust: ca. 4 mg

Tatsächliche Silber-Konzentration: 16 ppm

Leitfähigkeit nach Herstellung: 14 µS/cm
Leitfähigkeit nach 24 Stunden: 12 µS/cm

Deutlicher Tyndall, sehr klare und saubere Dispersion.

Fazit:

Meiner Meinung nach ist die Herstellung mit gepulster Gleichspannung die beste Methode, um hochwertiges kolloidales Silber her zu stellen. Ich schätze, dass man mit diesem Energie-Eintrag bei 250 ml Bidestillata nach etwa 6 Stunden echte 25 ppm im Glas hat.

Ich möchte hier noch einmal klar stellen, dass die ppm Angaben in meinen Analysen auf konkreten Messungen des Gewichtsverlustes der Elektroden beruhen. Das sind keine Schätzungen, sondern Tatsachen die sich durch sorgfältiges und gewissenhaftes Messen ergeben haben.

Fast alle auf dem Markt erhältlichen Dispersionen werden nach der Tabelle des Marktführers für Silbergeneratoren “Ionic Pulser” hergestellt, und enthalten nach meinen Analysen mit diesen Geräten, nur die halbe Konzentration der in den Tabellen angegebenen Werten.

Mehr Informationen zu dieser enormen Abweichung um den Faktor 2 findest Du hier ganz unten im Beitrag.

Geschrieben von Rolf am 11. April 2013 | Abgelegt unter Analysen | Kommentare deaktiviert